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09.08.2022 20:12 Uhr - Autor: Andreas Kronlachner

He auf Eurotourtreppchen

Der Weltranglisten-9. war am Samstag mit zwei 9-6 Siegen gegen den Bulgaren Milcho Makendjiev und gegen den Ukrainer Dmytro Skorokhodov in die Konkurrenz gestartet. Eine empfindlichen 2-9 Schlappe gegen den Bosnier Sanjin Pehlivanovic bedeutete für den Rankweiler dann aber den Weg über die Hoffnungsrunde. Dort hatte He mit dem Ukrainer Mykola Moroz keine Schwierigkeiten, siegte mit 9-4 und buchte im Anschluss mit einer fehlerlosen Leistung und einem klaren 9-3 Erfolg gegen den Tschechen Petr Urban sein Achtelfinalticket. Auch gegen den Dänen Mickey Krause hielt der 29-Jährige sein hohes Niveau und ging nach knapp über einer Stunde Spielzeit als 9-5 Sieger vom Tisch. Im Viertelfinale am Sonntagabend nahm der Vorarlberger mit einem 9-8 Sieg schließlich erfolgreich Revanche am Ungarn Oliver Szolnoki, gegen den er bei der Heim Euro Tour im Juni in St. Johann im Pongau mit 7-9 in der Zwischenrunde verloren hatte. Im heutigen Halbfinale lief jedoch fast gar nichts mehr für He zusammen während sein Gegner groß aufspielte. „Irgendwie war ich machtlos und das ist ärgerlich. Ich habe nur wenige Chancen gehabt und wenn du einmal hinten bist und fühlst dich nicht richtig wohl, dann ist jeder Ball doppelt so schwer. Im Halbfinale war nur ein gutes Break von mir dabei und da habe ich ausgemacht. Die anderen Breaks waren illegal mit einem offenen Tisch für ihn oder ich habe nicht weiterspielen können. So ein Match nimmt gleich zu Beginn eine bestimmte Richtung und es ist einfach nicht für mich gelaufen. Trotzdem bin ich mit einer Gesamtleistung hier zufrieden. Dass ich ohne meine übliche Break-Stärke bis ins Halbfinale komme hätte ich nicht gedacht“, sagte He, für den es bereits am Mittwoch beim mit 200.000 US Dollar dotierten European Open in Fulda, Deutschland, weitergeht.


Schweres Los für Guttenberger

Für 9-Ball Vize-Europameister Daniel Guttenberger war die Euro Tour in Petrich bereits in der Grundrunde zu Ende. Der Oberösterreicher gewann zwar sein Auftaktmatch am Samstag gegen den Bulgaren Georgi Zaverdzhiev mit 9-6, unterlag dann aber dem Gewinner des letzten Euro Tour Events in St. Johann, Niels Feijen aus den Niederlanden, knapp mit 7-9. Im Hoffnungsdurchgang gelang dem Mühlviertler gegen Aljulander Alshyadir aus dem Oman noch ein 9-3 Erfolg. Bei He Bezwinger Eklent Kaci war dann jedoch auch für ihn mit einer 6-9 Niederlage Endstation. „Ich habe viel trainiert über die letzten Wochen und meine die Leistung hier war auch ganz solide. Bitter war vor allem die Niederlage gegen Feijen, weil ich nach 3-8 Rückstand bis auf 7-8 herangekommen bin und bei der Riesenchance zum Ausgleich einen saublöden Fehler gemacht habe. Gegen Kaci waren es dann auch zwei, drei Fehler zu viel, die man sich auf diesem Niveau einfach nicht leisten darf“ erklärte Guttenberger.

Für die weiteren Österreicher im Feld kam das Aus ebenfalls bereits in der Grundrunde. Im Predator Women Euro Tour Event in Petrich war keine Österreicherin am Start.


Sanchez-Ruiz und Kibaroglu siegen

Den Dynamic Billard Euro Tour Titel in Petrich sicherte sich Francisco Sanchez-Ruiz. Der Spanier setzte sich im Finale mit 9-6 gegen Eklent Kaci durch und verteidigte seine Führung im Euro Tour Overall Ranking.

Der Predator Women Euro Tour Titel in Petrich ging an Eyllul Kibaroglu. Die Türkin bezwang im Endspiel die Deutsche Pia Filler mit 7-4 und holte nach ihrem Erfolg in Laszko, Slowenien Ende Februar bereits ihren zweiten Euro Tour Sieg in dieser Saison.


Weitere Informationen:

Euro Tour / Dynamic Billard Petrich Open

Euro Tour Women / Predator Petrich Open

Matchroom European Open


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